Freitag, Dezember 15, 2006

Rettet Hyazinth Blutwurst



(Quelle: Wikipedia: Jaap Folmer; Darkone)

Ende des 19. Jh. wurden erstmals Grauhörnchen nach England eingeführt, mit dem Erfolg, dass das heimische Europäische Eichhörnchen bis heute in GB weitgehend zurückgedrängt wurde.
Auch in Italien fand eine starke Ausbreitung des Grauhörnchens statt, nachdem es 1948 bei Turin ausgesetzt wurde. Mitte der 90er Jahre wurden erfolgreich Methoden zur Ausrottung in einem Testgebiet erprobt, jedoch verhinderten Naturschützer die Durchführung der Kampagne.
Mittelfristig wird das Grauhörnchen in großen Teilen Europas das Eichhörnchen verdrängen…

…sollten wir es nicht aufhalten.

Also wenn du nächstes Mal ein Grauhörnchen siehst, hohl die Schaufel aus der Garage und immer feste drauf. Du kannst mit deinen Freunden auch ein lustiges Spiel daraus machen. Wenn du mit einer Schaufel noch nicht richtig umgehen kannst, frag doch deine Mama oder deinen Papa ob sie dir helfen.


Ein kleiner Tipp noch für die kalte Jahreszeit: Auch Schneeschaufeln eignen sich prima zum Erschlagen von Grauhörnchen.

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Gummigesichter

Im Nachhinein möchte ich mich zutiefst für die erfolglose Reihe "Gummigesicht" entschuldigen und hiermit bekanntgeben, daß ich mich schäme.

Hyazinth Blutwurst´s Töpfereierzeugnis- und Schnittlauxabenteuer, zweiter Teil

Hyazinth´s Geschichte:

"Rück näher, mein alter Freund und lass dir eine Geschichte erzählen.

Lange bevor ich das Vergnügen hatte, deine werte Bekanntschaft zu machen, war ich ein völlig anderes Eichhörnchen! Tage und Nächte verbrachte ich in der seligen Umarmung von König Alkohol, keinen Beruf, keine Pflichten, keine Zukunft.
So trieb ich mit Barbekanntschaften und Saufkumpanen durch die Zeit und die Straßen Europas. War in der Runde meist selbst der größte Abschaum. Einmal kam ich sogar am Fuße der Freiheitsstatue erst wieder zur Besinnung.
Meinen Unterhalt bestritt ich mit Ladendiebstahl und anderen Gaunereien. Ich war damals eben noch nicht der fröhliche und gutmütige Geselle, den du heute kennst."

An dieser Stelle nahm er einen großen Schluck von seiner Halben Tequilla.

"Nachdem ich lange Zeit so gelebt hatte, kehrte ich in meine Heimat zurück. Kein Groschen mehr war in meinem Portemonnai anzutreffen, meine linke Niere hatte ich fürs Ticket am Bahnhofsschalter zurücklassen müssen. Meine Leber hätte wohl keiner gewollt, obwohl die wirklich schon unter „harte“ Währung gefallen wäre! Haha.

Entfremdet taumelte ich durch die ehemals vertrauten Straßen. Alles wirkte grell und unwirklich und bevor ich wirklich begreifen konnte, wohin mich meine müden Beine trugen, stand ich plötzlich in der Mühsamstraße."