Samstag, August 12, 2006

Schnappschuss von Töpfereierzeugnis 400 b.c.


Bevor der Strom ausfiel, konnte ich noch schnell ein Polaroid von der Gestalt am Fenster machen. Als ich es Hyazinth zeigte, begann dieser panisch zu schreien und sperrte sich sofort in ein schweizer Bankschließfach ein, aus dem er drei Tage später von Feuerwehrmännern herausgeschnitten werden mußte. Dann erzählte er mir eine unglaubliche Geschichte...

Mittwoch, August 02, 2006

Hyazinth Blutwurst´s Töpfereierzeugnis- und Schnittlauxabenteuer, erster Teil

„Oh mein Gott, ich kann meine Beine nicht fühlen. Meine Hände, meine Hände, wo sind meine verdammten Hände? Was ist nur mit mir passiert? Ach ja, richtig. Ich bin ja ein Schnittlauch.“, dachte Schnittlaux der Schnittlauch, als sich plötzlich eine pelzige Pfote aus dem Nichts materialisierte und seinen Gedankengang auf ewig beendete.

Die pelzige Pfote war Eigentum und Lieblingskörperteil des puscheligen Angorahäschens Töpfereierzeugnis 400 b.c., das sich seinen Weg durchs Unterholz bahnte. Es schnüffelte wie von Sinnen, während ihm lustiger Schaum vorm Maul stand. Eine olfaktorische Erregung war in seine Nüstern gelangt, die dort ewig nicht gewesen war. Ein Duft der ihn rasend machte, der Geruch seines Erzfeindes: Hyazinth Blutwurst.

Dieser saß in der Zwischenzeit in unserem Kellerverschlag und synthetisierte Crystal Meth. Ein Schulprojekt, wie er behauptet hatte.

Nachdem Hyazinth den Teclubrenner abgedreht und einige Nasen des Endprodukts gezogen hatte, schlugen wir uns zum Spaße und Zeitvertreib ein wenig mit Bambusstöcken ins Gesicht. Hyazinth drückte gerade den Stock auf die Kehle meines, wehrlos am Boden liegenden Körpers, als ich eine hasige Silhouette im Fenster unseres Verschlages wahrnahm. Schnauben und unterdrückte Wutschreie waren zu hören, dann fiel der Strom aus. Plötzlich war es Totenstill…